Was ist Photovoltaik (PV)?

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in Strom um. Hierzu kann eine umweltfreundlichere Photovoltaikanlage auf dem Dach errichtet oder ein oder zwei Module auf der Terrasse oder dem Balkon installiert werden. Eine PV-Anlage besteht aus Solarmodulen, die durch die darin enthaltenen Solarzellen Sonnenlicht absorbieren. Der dabei entstehende Gleichstrom wird anschließend von einem Wechselrichter in 230-Volt-Strom umgewandelt. Viele Haushalte nutzen mittlerweile erneuerbare Energien. Das heißt, Sie verbrauchen nicht nur Strom, sondern produzieren ihn auch.
 

Wer darf sich eine Solaranlage installieren?

Grundsätzlich kann jede Privatperson und jedes Unternehmen sich eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) kaufen. Allerdings kommt es im Einzelfall auf Ihre Installationsfläche an. Wenn Sie ein Ein- oder Zweifamilienhaus haben, können Sie diese Entscheidung in der Regel alleine treffen. Wenn Sie in einer bewohnten oder gemieteten Wohnung wohnen, sind die Eigentümer bzw. Vermieter sind sich einig. Bei einem denkmalgeschützten Gebäuden kann es auch zu  Hindernissen kommen.

Muss ich einen neuen Stromzähler beantragen?

Seit November 2023 kann man für Anlagen bis 30kWp bei der Creos einen zwei-Richtung Zähler beantragen, somit fallen die großen Zählerschrank umbauten weg. Jedoch müssen immer noch ältere Zählerschränke nach der neuen TAB (Technischen Anschlussbedingungen) der Creos angepasst werden.

Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?

Sie wollen was für die Umwelt tun, dann Lohnt sich die Anlage auf jeden fall.

Wenn man den Solarstrom selbst nutzten und gegeben falls einen Speicher haben, dann Lohnt sich die Anlage auch wirtschaftlich. Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, um so schneller rechnet sich Ihre Anlage.

Heute gibt es auch intelligente Messtechnik und Steuerung, wo Sie über eine App den Verbrauch einsehen und steuern können.

Zusätzlich gibt es Staatliche Förderungen:

Für den Investitionszuschuss gibt es zwei Optionen, die beide den Eigenverbrauch und die Einspeisung ins Netz ermöglichen.

• Investitionsbeihilfe von 20 %: Über diese Beihilfe hinaus erhalte ich einen staatlich garantierten Einspeisetarif über 15 Jahre für den in das Netz eingespeisten Strom.
• Investitionsbeihilfe von 50 %: über diese Beihilfe hinaus entfällt der Einspeisetarif und ich schließe einen Kaufvertrag mit einem Stromversorger für den in das Netz eingespeisten Strom ab.
  • Für unterschriebene Angebote zwischen dem 1.1.2023 und dem 30.06.2024: Erhöhung der Investitionsbeihilfe auf 62,5 %.

In beiden Fällen erhalte Sie eine finanzielle Beihilfe und ein Einkommen, mit dem ich meine Investition wieder ausgleichen kann. Als Eigenverbraucher kann ich auch meine Abhängigkeit von steigenden Marktpreisen für Strom verringern.

Weitere Infos zu den Förderungen gibt es bei der Klima-Agence.

Wie groß sollte die Photovoltaik-Anlage sein?

Die Größe einer Photovoltaik-Anlage wird in Kilowattpeak (kWp) berechnet. Das ist die elektrische Spitzenleistung der Module unter Labor Bedingungen.

Für die Installation von rund 2 kWp Anlagenleistung werden etwa zehn bis dreizehn Quadratmeter Fläche benötigt. Der Stromertrag der Anlage schwankt jedoch mit der Sonneneinstrahlung und den Jahreszeiten.

Die Anlage sollte so dimensioniert werden, dass sie für den Eigenverbrauch optimiert ist.

Dieses stellt oft nicht die wirtschaftlich beste Variante dar, da kleine Anlagen teurer sind als größere.

Der Grund der unterschiedlichen Preise bei den Anlagengößen sind die Fixkosten wie die Einspeisetechnik oder das Gerüst zum Aufbau.

Sie haben weitere Fragen? 

Gerne beantworten wir diese bei einem kostenlosen vor Ort Termin.